Die letzte Runde der Regulärsaison der 2. Bundesliga brachte gemischte Ergebnisse für die steirischen Teams BC Smash Graz und ATSE Graz, die ihre Saison mit gegensätzlichen Leistungen abschlossen.
BC Smash Graz sichert sich den zweiten Platz
BC Smash Graz ging in die letzte Runde mit dem Wissen, dass sie eine fehlerfreie Leistung benötigen würden, um WBH Vienna den Meistertitel streitig zu machen. Trotz eines entschlossenen Einsatzes reichte es jedoch nur zu einem 5:3-Sieg gegen UNION VRC. Die in diesem Spiel verlorenen entscheidenden Punkte ermöglichten es WBH Vienna, sie zu überholen und die Meisterschaft mit einem 8:0-Sieg gegen BC St. Pölten zu erringen.
Im Spiel gegen UNION VRC zeigten die Einzelspielerinnen und Einzelspieler von Smash Graz starke Leistungen, aber die Siege von VRC in Schlüsselspielen, darunter das zweite Herren-Doppel, verhinderten letztendlich, dass Smash die erforderlichen Höchstpunktzahlen erreichte. Mit diesem Ergebnis beendet Smash Graz die Saison als Vizemeister mit 30 Punkten, nur einen Punkt hinter WBH Wien. Der Fokus liegt nun auf den anstehenden Playoffs, in denen es gegen Ohlsdorf, Simmering und WBH Wien um den Aufstieg in die 1. Bundesliga geht.
Der Teammanager von BC Smash, Rüdiger Rudolf, würdigte die Leistung des Teams und erklärte:
„Herzlichen Glückwunsch an WBH Wien zum Meistertitel! Leider haben wir heute mit unserer stärksten Aufstellung nicht die erhofften und notwendigen vier Punkte geholt. Jetzt geht es in die Zwischenrunde mit Ohlsdorf, Simmering und WBH Wien.“
ATSE Graz wird trotz Heimniederlage Dritter
ATSE Graz traf im letzten Spiel der Saison im Attention Badminton Center auf einen starken Gegner, ASKÖ Kelag Kärnten, und musste sich mit 2:6 geschlagen geben. Die Kärntner dominierten die Herren-Einzel und -Doppel und sicherten sich auch einen wichtigen Sieg im gemischten Doppel, was einen überzeugenden Auswärtssieg sicherte.
Trotz der Niederlage hatte sich ATSE Graz bereits vor diesem Spiel den dritten Tabellenplatz gesichert, sodass sie sich darauf konzentrieren konnten, ihren jüngeren Spielern Chancen zu bieten. Ann-Kathrin Bürkle gab ihr Bundesliga-Debüt. Das Team sieht dies als Investition in die Zukunft und hat die Playoffs der nächsten Saison im Visier.

Die Teamvertreterin Nina Almer betonte die langfristige Vision des Clubs:
„Bei diesem Aufeinandertreffen ging es uns bewusst nicht in erster Linie um den Sieg, sondern wir wollten allen Spielerinnen die Möglichkeit geben, sich in ihren Paradedisziplinen zu beweisen. Wir sind unglaublich stolz auf unsere Leistung in dieser Saison und freuen uns sehr über den dritten Tabellenplatz. Für ein rein steirisches Team ist das eine großartige Leistung, auf der wir in der nächsten Saison aufbauen wollen.“
Nach Abschluss der regulären Saison haben beide steirischen Teams eine gute Ausgangsposition. BC Smash Graz bereitet sich auf die Playoffs vor und hofft, den Aufstieg in die höchste Spielklasse zu schaffen, während ATSE Graz seinen Kader verstärken und in der nächsten Saison in der 2. Bundesliga weiter vorankommen will.